Merkmale
Einer der wichtigen Punkte bei Handarbeiten sind die folgenden:
Sie müssen sich klar vorstellen, was Sie am Ende erreichen möchten.
es ist notwendig, die Bezeichnungen der Schemata zu kennen (wenn Sie mit ihnen arbeiten);
Es lohnt sich, für jedes Produkt die richtigen Fäden auswählen zu können.
Es gibt viele verschiedene Arten von Arbeitsrohstoffen (Fäden), die ihre eigenen Eigenschaften haben. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie daher herausfinden, welche Threads benötigt werden.
Welche werden benötigt?
Für jeden Produkttyp sind Fäden mit bestimmten Eigenschaften geeignet. Aus dicken Fäden können beispielsweise Teppiche, Vorhänge, Servietten, Untersetzer und Paneele gewebt werden. Mit der durchschnittlichen Materialstärke lassen sich dekorative Vasen herstellen – auf ähnliche Weise können Sie ein Glas oder eine Flasche dekorieren. Anhänger, Ohrringe oder sogar Anhänger können aus ziemlich dünnen Fäden aus Zahnseide oder Nylon, Seide oder Baumwolle hergestellt werden.
Welche Anforderungen werden an Fäden für Makramee gestellt?
Zunächst einmal muss das Material hochwertig sein. Wenn das Produkt gefärbt werden soll, dann ist die Färbung vorzugsweise ein angenehmer, sanfter Farbton und widerstandsfähig, denn das Produkt kann mit Sonnenlicht, Wasser, dem menschlichen Körper in Kontakt kommen – dies kann zum Ausbleichen des Materials oder zur Entwicklung führen allergischer Reaktionen beim Träger. Der Thread muss sicher sein.
Es ist auch ratsam, keine dunklen oder umgekehrt zu hellen Farbtöne (obwohl Nadelfrauen häufig darauf zurückgreifen) sowie „giftige“ Garntöne zu verwenden. Meister sagen, dass es schwierig ist, das Muster in solchen Produkten zu erkennen, und es ist auch ziemlich schwierig, sie in das umgebende Interieur zu integrieren oder sie mit Kleidung zu kombinieren (wenn es sich zum Beispiel um ein Armband handelt).
Die Näherin sollte wissen, wie man Farben richtig kombiniert, wenn das Ding polychrom ist (zwei oder mehr Farbtöne).
Das Material muss eine ausreichende Festigkeit und Elastizität aufweisen.
Der Abschnitt des Geschirrs sollte rund sein. Dies gewährleistet das Volumen Ihrer Knoten und die Schönheit des Produkts.
Um das Weben und Stricken von Knoten zu erleichtern und die Haltbarkeit des Produkts zu verlängern, empfiehlt es sich, mäßig gleitfähige Fasern zu verwenden. Synthetische Fäden sind am häufigsten für ihre erhöhte Gleitfähigkeit „berühmt“.
Wie oben erwähnt, müssen Sie verstehen, welche Faser für die Herstellung eines Produkts geeignet ist. Dabei werden die Dicke, die Farbe, die Beschaffenheit (synthetisches oder natürliches Material) und die Stärke des Fadens berücksichtigt. Und Sie müssen auch den Zweck des Handwerks verstehen, wie es verwendet wird und wo es sich befindet (z. B. in einem Raum, auf einem Nachttisch). Unter Berücksichtigung dieser und anderer Faktoren ist es einfacher, das Arbeitsmaterial auszuwählen.
Außerdem sollte sich die Faser angenehm anfühlen. Dies ist sowohl für die Näherin selbst wichtig als auch, wenn das Produkt für den Hautkontakt bestimmt ist.
Flauschigkeit in Makramee wird überflüssig sein. Dadurch können Sie das Muster nicht berücksichtigen und auch das Erscheinungsbild wirkt schlampig. Aber das Volumen des Fadens bzw. seine „Plüschigkeit“ ist durchaus passend.
Die Fäden müssen eine gewisse Steifigkeit und Torsion aufweisen. Dadurch können Sie schöne Knoten und starke Dinge herstellen. Sollte das Material zu hart sein, muss es vor Arbeitsbeginn vorgeweicht werden. Dazu wird es in Wasser gelegt und einige Minuten gekocht.
Außerdem sollten die Fäden die entsprechende Länge haben oder etwas länger als nötig sein. Dies erhöht natürlich den Aufwand und die Kosten, wenn sich jedoch herausstellt, dass der Faden kurz ist, muss die Näherin die ganze Arbeit erneut beginnen.
Und natürlich müssen Sie im Voraus alle notwendigen Werkzeuge vorbereiten (Schere, Nadeln, große Stricknadeln, Faserverschlüsse, Stecknadeln mit großen Köpfen, eine Ahle und Stricknadeln, damit Sie den Knoten lösen können; ein Zentimeterband, ein Diagramm oder eine Skizze eines Handwerks, ein Gewicht zum Ausrichten des Fadens, Kleber, falls gewünscht, Dekor zur Dekoration verwenden (Perlen, Perlen, Knöpfe, Federn, Schnallen, Kugeln aus Holz).
Natürlich ist es nicht notwendig, dass sie alle benötigt werden, aber es ist besser, alles zur Hand zu haben, was Sie brauchen.
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Arten
Alle Fäden für Makramee können nach mehreren Merkmalen klassifiziert werden. Einer davon kann also der Ursprung des Arbeitsmaterials sein – natürlich (z. B. Baumwoll- oder Wollfaden) und synthetisch (Polypropylen- oder Polyesterfaser). Je nach Dicke kann man zwischen dünnen, mittleren und dicken Materialien unterscheiden. Im Querschnitt flach und rund, in der Faserstruktur gerade und gedreht. Auch nach der Preisspanne kann man die Threads unterteilen, es kann viele Beispiele für die Gruppierung geben. Natürlich kann man nicht eindeutig sagen, was besser ist. Dieses Problem wird in jedem Einzelfall von einer Näherin gelöst.
Baumwollschnur eignet sich für die Herstellung von Kunsthandwerk wie Ohrringen, Anhängern, Armbändern und Halsketten. Sie müssen jedoch bedenken, dass solche Dinge natürlich und sicher sind (wenn keine giftigen Farbstoffe verwendet werden, ihre Lebensdauer jedoch viel kürzer ist). Eine wichtige Nuance ist die Preisfrage. Baumwollgarn ist recht günstig. Sein Ende schmilzt jedoch nicht im Feuer. Um die Fäden zu befestigen, müssen Sie Kleber und kein Feuerzeug verwenden. Die Dicke kann zwischen 1 und 5 mm variieren.
Der Faden kann gewachst sein, in diesem Fall ist er steifer als gewöhnlicher Baumwollfaden.
Zahnseidefäden werden am häufigsten zum Weben von Armbändern oder Kugeln verwendet. Die Vorteile dieses Materials sind die geringen Kosten (ab 10 Rubel für einen Strang) sowie das Vorhandensein einer großen Auswahl in der Farbpalette. Die Fäden fühlen sich angenehm an. Allerdings können sie mit der Zeit ihre Farbe verlieren.
Nylon kann auch gewachst werden. Früher wurden sie hauptsächlich zum Nähen von Schuhsohlen verwendet. Aufgrund ihrer Festigkeit können sie jedoch in der Makramee-Technik gewebt werden. Dies ist ein Material synthetischen Ursprungs, es hat Festigkeit und dadurch sind daraus hergestellte Produkte langlebig. Außerdem schmelzen die Enden der Faser im Feuer. Daher kann der Rand des Produkts mit einem Feuerzeug bearbeitet werden. Durch das Wachsen erhält es eine gewisse Steifigkeit.
Sisalfaden bezieht sich auch auf natürliche Materialien. Es zeichnet sich durch eine hohe Steifigkeit aus, daher ist es bei der Verarbeitung wünschenswert, das Material vorher aufzuweichen.
Makramee ist ein Material (hauptsächlich) türkischer Produktion. Es zeichnet sich durch optimales Gleiten und eine große Farbauswahl aus. Die Faserstärke beträgt ca. 1,5 mm. Diese Option ist perfekt für Nähanfängerinnen.
Bei einem Polypropylenseil handelt es sich meist um eine starke Schnur. Es kann verschiedene Farbtöne haben und auch in einer weichen Version präsentiert werden (es ist daher ratsam, sie nicht zu verwechseln). Die Dicke beträgt ebenfalls geringe 1-2 mm.
Seide: ein schönes, angenehm anzufassendes, natürliches Material (obwohl es auch synthetische Analoga gibt). Daraus werden kleine Dinge hergestellt, die Zärtlichkeit und Eleganz erfordern – kleine Handtaschen, Clutches, Ohrringe. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Enden nicht auflösen, die Fäden müssen mit Leim behandelt und verknotet werden. Bei der Arbeit lohnt es sich, PVA-Kleber zu verwenden.
Juteseil ist ein ziemlich dicker, schwerer Faden, ebenfalls natürlichen Ursprungs. Es hat eine flauschige Rauheit. Seine Dicke reicht von 1 bis 4-6 mm. Daher können Sie verschiedene Produkte erstellen. Mit einem dicken Faden lassen sich schnell Dekoartikel herstellen, zum Beispiel Vasen oder Blumentöpfe.
Manche verwenden auch Angelfäden. Sie verfügen über ausreichende Festigkeit.
Wie berechnet man die Länge?
Ein wichtiger Punkt ist die Berechnung der benötigten Fadenlänge sowie der benötigten Fadenzahl. Normalerweise empfiehlt es sich, etwas mehr als nötig zu nehmen, damit später keine Notwendigkeit besteht, den Faden zu verlängern (erhöhen). Normalerweise geben die Diagramme die Länge des Fadens und seinen Typ an, der im Arbeitsprozess verwendet werden sollte.
Es muss festgestellt werden, ob das Produkt einteilig ist oder aus mehreren Mustern besteht. Außerdem müssen Sie zunächst eine Probe anfertigen. Stellen Sie sich ungefähr die Größe des fertigen Produkts vor, der Faden sollte etwa 6-7 mal länger sein als das Ding. Besteht die Leinwand aus mehreren einzelnen Mustern, wird die Länge für jedes davon separat berechnet.
Es gibt eine Reihe von Tabellen, anhand derer Sie die benötigte Länge und Anzahl der Fäden ermitteln können. Um beispielsweise ein Kunsthandwerk mit Herkulesknoten zu weben, müssen Sie einen Faden messen, der fünfmal länger ist, als das fertige Produkt sein soll. Nehmen wir an, dass ein mit dieser Technik hergestelltes Armband 15 Zentimeter lang ist, was bedeutet, dass die Arbeitsschnüre für seine Herstellung mindestens 75 cm lang sein sollten.
Und wenn mit der Wiederholungsknotentechnik gearbeitet wird, sollte die Arbeitsschnur mindestens viermal größer sein als die Knotenschnur (diejenige, auf der die Knoten gewebt werden). Das heißt, sagen wir, die Länge der Kugeln beträgt 13 cm, dann beträgt die Länge der Spitze 52 cm.
Tipps zur Anwendung
Bevor Sie mit dem Webvorgang beginnen, müssen Sie sich vorbereiten. Berechnen Sie dazu die Länge und Anzahl der Fäden und befestigen Sie diese an der Basis. Die Fäden sollten glatt sein, wenn sie jedoch zerknittert sind, können Sie sie glätten, indem Sie ein Bügeleisen unter Dampf halten. Um sie richtig zu schneiden, lohnt es sich, einen Strang auf ein Zentimeterband zu legen und die gewünschte Länge abzuschneiden, wobei der Faden ruhig und ohne übermäßige Spannung liegen sollte.
Natürlich müssen Sie das richtige Material für die Arbeit auswählen. Einige Probleme können jedoch im Laufe der Arbeit behoben werden. Wenn sich beispielsweise herausstellt, dass der Faden steifer als nötig ist, kann er weicher gemacht werden. Dazu genügt es, sie 5 Minuten in Wasser zu kochen. Und im Gegenteil, wenn Sie den Faden stärker und härter machen möchten, können Sie ihn in einer Gelatinelösung einweichen und einige Minuten ruhen lassen. Dies ist dann erforderlich, wenn das Produkt seine Form behalten muss.
Um Ihre Hände zu schützen, können Sie Baumwollhandschuhe tragen und Ihre Hände nach der Arbeit mit Creme einfetten, dann entsteht viel weniger Hornhaut und der Handarbeitsprozess ist angenehmer. Wird Seide verwendet oder ein Produkt aus Papierzwirn gewebt, sollten die Hände häufig mit warmem Wasser angefeuchtet werden. Nach Abschluss der Arbeiten empfiehlt es sich, das Produkt von der falschen Seite zu bügeln, während es mit leicht feuchter Gaze bedeckt ist.
Makramee ist eine interessante Art von Handarbeit, die viele wichtige vorbereitende Momente hat, an die man sich immer erinnern sollte. Dann werden die Produkte schön und die Verarbeitung ist einfach und angenehm.